RT mit Speicherfolien (RT-D)

Durchstrahlungsprüfungen (Röntgen- und Gammastrahlungstechniken) unter Anwendung von digitalen Detektoren (Speicherfolien)

Die eigentliche Durchstrahlungsarbeit mittels Röntgen- oder Gammastrahlen bleibt gleich, nur werden anstelle eines Films Speicherfolien belichtet. Es entsteht ähnlich wie beim Röntgenfilm ein latentes Bild. Die Transformation des latenten Bildes in ein sichtbares Bild geschieht jedoch nicht mit chemischen, sondern mit physikalischen Methoden. Dieses wird mit Hilfe eines Laser-Scanners in ein digitales Bild transformiert. Der wichtigste Vorteil dieser Technik besteht darin, dass sie dank der direkt digital ausgelesenen Speicherfolien Möglichkeiten zur automatischen Bildverarbeitung bietet.

Vorteil:
Digitale Bilder können unmittelbar mit anderen Nutzern geteilt und einfach archiviert werden. Es besteht die Möglichkeit, die Bilder mittels Software zu optimieren und damit die Auswertung sicherer zu machen.

CR Technologie Prozess in 3 Stufen

  1. Die Bildspeicherplatten (IPs) werden herkömmlich durch Röntgenstrahlung belichtet (es entsteht ähnlich wie beim Röntgenfilm ein latentes Bild)
  2. Die Transformation des latenten Bildes in ein sichtbares Bild geschieht jedoch nicht mit chemischen, sondern mit physikalischen Methoden. Dieses wird mit Hilfe eines Laser-Scanners in ein digitales Bild transformiert
  3. Die IPs werden unter Verwendung von Licht gelöscht uns somit sind sie bereit für die nächste Aufnahme

Was ist bei der CR zu beachten?

Grundsätzlich wird die CR-Technologie als der digitale Filmersatz verstanden.
Bei konventionellen Röntgenfilmen unterscheidet man jedoch unterschiedliche Auflösungsvermögen (auch unterschiedliche Belichtungszeiten). Bei der CR-Technologie spielt nicht nur die IP sondern auch das Auflösungsvermögen des Scanners eine ebenso wichtige Rolle.

Unsere Einrichtung für den mobilen Einsatz:

Technische Angaben:

Scanner und Speicherfolien und 12,5μm messenden Laser-Spot,
erfüllt Vorgaben der EN 14784 und der ASTM 2446
(Industrielle Computer-Radiographie mit Phosphor-Speicherfolien)
Basis-Ortsauflösung von 40μm über alle Systemklassen.

Scanner
Temperaturbereich in Betrieb 10 bis 35 C°
Temperaturbereich Lagerung und Transport -20 bis 60 C°

Speicherfolien
Temperatur Gebrauch 18 - 45 °C
Temperatur Lagerung und Transport < 33 °C

Vergleich Film / Folie:

Filmqualität D4 (C3 nach EN 584-1)
Scanprozess mit 20 µm
Folienqualität HD IP
Filmqualität D5 (C4 nach EN 584-1)
Scanprozess mit 50 µm
Folienqualität HD IP